Für mich als Norddeutsche ein jährlich wiederkehrender Kulturschock, dem ich so humorvoll wie möglich begegne, denn zum Glück gibt es jede Menge witziger Gestalten zu sehen. Niemand findet es dort auch nur annähernd seltsam, wenn Gevatter Tod an der Haltestelle steht und auf den Bus wartet. Ich dagegen hab mich vor Lachen gebogen, zumal wir mit unserem kleinen persönlichen Darth Vader auf der Rückbank an eben jener Bushaltestelle vorbeifuhren und das Ganze von außen betrachtet eine hochkomische Situation war.
Wir haben geschlagene 3 (!) Karnevalsumzüge angeschaut und circa 5 Kilo Kamelle gesammelt, inklusive Haarspangen, Sonnenbrillen, massenweise Papiertaschentücher, Plastikspielzeug, Schienbeinschoner, Socken, geschnittene Äpfel in Tüten, und, und, und...
Mein kleiner und mein großer Mann haben aufgesammelt, als gäb's kein Morgen. Sie waren komplett ins Jäger- und Sammlerstadium zurückgefallen und konnten leider gar nichts liegenlassen. Im Gegenteil - es musste mit den Umstehenden sogar hin und wieder ein kleiner Kampf um die Brocken ausgefochten werden, denn nur das scheint den besonderen Erfolgskick zu geben. Hier ein kleiner Ausschnitt unserer Ausbeute:
Zum Glück gab es hin und wieder ein paar Kostüm-Highlights, allerdings hatte ich mir diesbezüglich viel mehr versprochen - diese Tütenfrauen waren bei weitem die einfallsreichsten:
Nette Fliegenpilzfrauen |
Und immerhin eine Parkscheibe |
Und als Gegenpol haben wir das Bonner Kunstmuseum besucht
- das tat gut!
Rundteppe im Foyer |
Nagelfadenbild an der Wand im Foyer - sehr schön! |
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