Cabochon Ketten aus eigenen Motiven

Eigene Fotomotive und meine Zentangles habe ich inzwischen zu einer ganzen Reihe von Cabochon-Anhängern verarbeitet - und sie neulich auf einem Flohmarkt in St. Pauli angeboten. Es lief so lala - soll heißen, ein normaler Flohmarkt ist nicht unbedingt das richtige Pflaster, um selbstgemachten Schmuck zu angemessenen Preisen zu verkaufen.
Aber - es diente immerhin als ein erster Testlauf für weitere Märkte, die noch folgen werden...

Lampenschirm - beklebt, bemalt - besonders!

Eigentlich wollte ich diesen Lampenschirm, als er noch normal weiß war, als Ersatz für den leicht verschmutzten Schirm einer 70er Jahre Tischlampe verwenden - aber das passte dann doch so gar nicht. Der Schirm war nun über und konnte bearbeitet werden. Ich begann, ihn mit runden Ausschnitten alter Halstücher zu bekleben. Was leichter gesagt als getan war, denn die unterschiedlichen Stoffarten der Tücher bekamen quasi ein Eigenleben und verzogen sich oder bekamen Blasen. Merke: bloß keine echte Seide zum Aufkleben nehmen, die verzieht sich am allermeisten. Und da ich ja inzwischen vom Zentangle-Fieber befallen bin, habe ich die Stoffkreise grafisch mit eben diesen Formenvariationen umwoben und die übrige Fläche frei gestaltet.

Und bei Licht betrachtet...

Teelichthalter aus Treibholz

Treibholzfundstücke werden zu stimmungsvollen, rustikal-maritimen Kerzenhaltern.
Einfach einen Forstnerbohrer in der passenden Größe besorgen, Lochanzahl und -positionierung überlegen - und loslegen.

Ganz schlichte kleine Teelichtgläser (günstig z.B. im Drogeriemarkt zu bekommen), in die Löcher eingesetzt, geben dem Teelicht Halt und schützen außerdem das Holz vor eventuellem Ankokeln.
Damit die Hölzer auch wirklich gut und wackelfest liegen, habe ich die Unterseiten, je nach Bedarf, leicht angehobelt.

Kieselsteine vom Isarufer werden zu Natursteinschmuck

Unsere ganze Familie liebt das Steinesammeln. Ob am Strand oder, wie im letzten Urlaub, am Isarufer in der Karwendelregion - man kann uns stundenlang gebückt durch die Gegend laufen sehen, nicht nur Steine sondern, je nach Region, auch Muscheln, Fossilien und Treibholz sammelnd. Das Aussuchen, Verwerfen und Behalten geht einher mit einer fast meditativen Ruhe und erfüllt uns mit einem mächtigen Goldgräberstolz am Ende jeder Wanderung.
Wieder zu Hause nutze ich dann gelegentliche freie Wochentage, an denen man ungestraft etwas lauter sein darf in normalen Wohngebieten, um auf der Terrasse zu werkeln.
Das zweite Nachtschränkchen wartet ja auch noch auf Weiterbearbeitung, aber erstmal wollte ich ein paar Steine schleifen - an unserem uralten, vom Opa geerbten Schleifstein. Neben viel Steinabrieb ging leider auch ziemlich viel Haut meiner Finger ab - AU! Von den Fingernägeln ganz zu schweigen! Eine Tätigkeit, die ganz sicher nicht vor irgendwelchen Feierlichkeiten ausgeführt werden sollte, an denen man halbwegs präsentabel aussehen muss. Abgesäbelte Nägel und schorfige Stellen an den Händen tragen dann nämlich nicht unbedingt zu einem ansprechenden Erscheinungsbild bei.
Inzwischen verheilen meine "Wunden", und ich freue mich trotz allem schon wieder auf neue freie Schleiftage. 

Hier ist eine kleine Ringe-Kollektion. Kettenanhänger sind bereits in Arbeit:

Altes Nachtschränkchen aufgepimpt

Zwei Nachtschränkchen aus einer Haushaltsauflösung warten seit einer Ewigkeit auf Farbe. Eines davon hat es nun endlich geschafft.
Die Vorher-Nachher-Wirkung kommt hier:

Die schönen alten Messinggriffe habe ich mithilfe eines Dremels abgeschliffen und gebürstet. Nun erstrahlen sie in neuem Glanz.
Der Korpus des Schränkchens ist lichtgrau angestrichen. Diese Grundfarbe habe ich in drei Töpfchen mit je einer anderen Arylfarbe versetzt und die Schubladen samt Klapptürchen damit gestrichen. Voilà!

Das Innere habe ich, bis auf das Entfernen einer alten Klebefolie, unbearbeitet gelassen, da die Oberflächen unter der Folie völlig intakt waren. Das Holz ist zwar recht dunkel, aber die Maserung ist schön - und letztendlich bleibt so noch eine Anmutung des alten Möbelstücks bewahrt.

Schwarz auf Weiß - Grafiken mit Fineliner und Markern

Das angefangene Bild des vorherigen Posts ist fertig.
Dazu ein kleines Bild  - beide zum besseren Größenverständnis auf der Couch präsentiert:

Diese Schwarz auf Weiß-Bilder möchte ich als Serien weiterführen und demnächst dann auch mit Farben kombinieren. Na, mal schaun...

Ein "Zwischenprojekt" war das Schränkchen des folgenden Posts, entstanden am letzten Wochenende auf der Terrasse in der Sonne - schönstes Arbeiten!

Die drei Z's: Zeit - Zeichnen - Zentangles

Der Schutzengel wurde inzwischen zum Geburtstagsgeschenk für die liebe Freundin. 
Rahmen (45 x 45 cm) und Passepartout gaben den passenden Halt und veredelten das Motiv:

Mein neues Projekt habe ich auch schon begonnen. 
Fineliner und dicker Permanent-Marker auf Leinwand (40 x 40 cm). 
Ein Formenspiel in Schwarz auf Weiß...

Paracord: sportlich - bunt - vielseitig - schön

Eine kurze Einführung ins Paracord-Flechten im IDEE-Markt in Ottensen hat, wie zu erwarten, sofort meine Lust geweckt, damit weiter zu machen...

Die Magnetverschlüsse sehen schön und schlicht aus, sind aber leider nicht so sicher, wie man es sich wünschen würde - soll heißen: bei etwas stärkerem Zug, zum Beispiel Jacke- oder Pulloveranziehen, kann es passieren, dass der Verschluss sich öffnet. Die Klipp-Steckverschlüsse sind da sehr viel zuverlässiger - und außerdem noch sportlich-schick, wie ich finde.

Die ersten, bunten Paracord-Schnüre habe ich im Hobbymarkt gleich nach der Einführung gekauft. Sie sind qualitativ super, nämlich schön rund und fest in der Verarbeitung.
Weil ich nach den ersten Stücken Lust hatte, mehr zu produzieren, kaufte ich im Internet Meterware und war dann ziemlich enttäuscht, als die Lieferung sich als ziemlich minderwertig herausstellte. Labbrige Schnüre, eher rechteckig als rund und somit nicht annähernd so gut zu verarbeiten wie die Erstlingsstücke. Um aus der Not eine Tugend zu machen, habe ich diese Lieferung einerseits zu kleinen, fest geschnürten Schlüsselanhängern verarbeitet andererseits als Kettenbänder verwendet...

Auch schön, wie ich finde.
Unterlegscheiben und Quadrat-Stahlrohr aus dem Baumarkt runden den eher rustikalen Charme des Ganzen ab. Sowieso - Baumarkt-Goodies bilden eine besonders schöne Variante der Schmuckgestaltung!

Zentangles - eine neue Leidenschaft...

Habe sehr lange nichts gepostet - die Zeit ist mal wieder einfach nur so dahin gegangen, und obwohl - oder gerade weil - ich jede Menge hergestellt habe, war nie wirklich Ruhe und Muße, um es in meinen Blog einzupflegen.

Jetzt hole ich das  - zumindest zu einem kleinen Teil - mal nach.
Meine neue Passion ist das Zeichnen von Bildern, die Zentangles ähnlich sind. Um zu erfahren, was das Zentangles sind, kann man sich zum Beispiel hier informieren: http://de.wikihow.com/Ein-Zentangle-machen
Es gibt, wie so oft, Regeln und Vorgaben für diese Art des Zeichnens, aber ich habe meine Gedanken schweifen lassen und eigene Ideen zu Bildern werden lassen.
Und hier sind sie nun:

Es ist wirklich sehr beruhigend, bei einer Tasse Kaffee und der Musik von Nick Cave am Tisch zu sitzen und diese Bilder zu zeichnen. Ich habe mir diverse Fineliner gekauft und kurve damit über meinen DINA3-Zeichenblock. Die äußeren Umrisse der Figuren sowie einige wenige innere Formen zeichne ich mit dem Bleistift vor, der Rest entsteht einfach so, durch freie Bewegungen meiner Gedanken und Hände.
Und ich habe bereits Ideen, wie ich diese Zeichnungen weiter verwerte.
Das zeige ich in den nächsten Posts und hoffe, dass es dieses Mal nicht mehr so lange Zeitabstände zwischen den einzelnen Einträgen geben wird!

Nun steht erstmal 1 Woche verdienter und freudig erwarteter Familienurlaub an - danach dann bald wieder mehr - hopefully...