Donnerstag, 29. Mai 2014

Einladungskarten für die Hochzeit

Wir werden in Bonn heiraten, der Heimatstadt meines (zukünftigen) Mannes. Bis jetzt ist alles bereits weitgehend unter Dach und Fach: Standesamt - Essen am Rhein - Hochzeitstorte während einer Schiffstour auf dem Rhein - Hotelübernachtungen für uns und anreisende Freunde.
Fehlten nur noch die Einladungskarten. Hätte ich auch nur annähernd geahnt, dass die gängigen Internet-Fotodienste nur Klappkarten im vorgegebenen Design anbieten und man bei selbstgefertigten Layouts ausschließlich die Vorderseite mit Bildern bedrucken lassen kann, wären ein paar meiner Nerven sicher geschont worden. Nun habe ich meinen Entwurf bei einem professionellen Kopierservice auf 250g starke DIN A4-Blätter beidseitig drucken lassen und schneide und falte die einzelnen Karten anschließend selbst.  
Das sieht dann so aus:

Vorderseite
Rückseite


Ehering selbst geschmiedet

Dieses Mal ist ein wenig Zeit ins Land gegangen bis zu diesem Eintrag, aber ein neuer Teilzeitjob und das ganze übrige Leben füllen halt die Tage meist restlos und allumfassend aus. Und oftmals ist mir abends dann meine geliebte Fernsehcouch einfach näher als der Computer - und auch weitaus bequemer und kuscheliger.
Aber nun habe ich gerade ein mittleres Zeitfenster zur Verfügung und zeige ein paar handgemachte Neuigkeiten. 
Kurz vorab: ich werde im August heiraten. Eine Tatsache, die natürlich sehr erfreulich ist, aber zugleich auch eine recht zeitintensive Vorplanung erfordert. Wie der Zufall es wollte, hatte ich mich bereits letztes Jahr für einen Goldschmiedekurs in der Volkshochschule angemeldet, damals noch ganz ohne Hochzeitsgedanken, einfach aus dem Wunsch heraus, einmal professionell ein eigenes echtes Schmuckstück zu fertigen. Und dieser Kurs passte nun absolut perfekt zu dem komplexen Thema: "Welche Ringe wollen wir haben?" Denn - ich konnte inzwischen meinen ganz eigenen Ehering schmieden und, quasi als Vorübung, zusätzlich einen Silberring gestalten. Wunderbar! Der Kurs ging über 4 Vormittage und wurde von einer Goldschmiedemeisterin geleitet, die sich jeder Teilnehmerin ganz persönlich widmete. Anders wäre es auch gar nicht gegangen, denn die einzelnen Arbeitsschritte, Werkzeuge und Geräte mussten immer erst erklärt und danach mit den Argusaugen der Kursleiterin überwacht werden, damit nicht plötzlich ein Malheur in Form von erhöhtem Materialverlust eintrat. Und Materialverlust bedeutete hier Gold oder Silber, und somit bares Geld. 
In den ersten beiden Veranstaltungen fertigte ich diesen Siberring, nach einem vorgegebenen Entwurf:



Und dann kam der Ehering dran. Als Grundlage nahm ich zwei alte Goldringe aus unserer Familie, und zwar den Ehering meiner Mutter und den meiner Oma. Ich denke, beide hätten sich sehr gefreut, diese Hochzeit noch miterleben zu dürfen. Umso mehr freue ich mich, dass ich jetzt ihre Ringe in neuer Form aber mit gleicher Bedeutung tragen darf. Danke Mama! Danke Oma! 

Die alten Gravuren sind gut erhalten
 


Ich habe zuerst beide Ringe auf meine Fingerstärke geweitet und sie dann mit Goldlot zusammengefügt. Danach habe ich in beide Ringe eine Nut gefeilt, in die ich einen 1,5 mm starken Silberdraht eingelegt und festgelötet habe. Diesen habe ich entsprechend gekürzt und die beiden überstehenden Enden umgebogen, damit er wie eine Klammer die beiden Goldringe umfasst. Zuletzt bürstete ich die Außenseite matt, während das Ringinnere glänzend poliert wurde.

Und nun noch die Symbolik dahinter: zwei Ringe zusammengeschmiedet = mein Mann und ich. 
Die Silberklammer, die uns beide verbindet = unser Sohn.
Alle drei Teile zusammen = unsere kleine Familie.

Toll, oder?

Mittwoch, 16. April 2014

Ein neues Vasenfoto und ein Freundebuch als Scrapbook

Gestern musste ich den Sonnenschein unbedingt für ein Großfoto meiner neu erstandenen Glasvase ausnutzen. Die Lichtbrechungen auf dem Hintergrund sind fantastisch, finde ich.



Ich plane, für diese Bilder einen zweiten DaWanda-Shop zu eröffnen, ausschließlich für Fotoarbeiten. Dazu passt, dass ich gerade ein Fotocollage-Freundebuch für Grundschulkinder entwerfe, motiviert durch all die "normalen" Freundebücher, die derzeit in der Klasse meines Sohnes kursieren. Meine Idee für das Buch ist, ein Arrangement aus vielen kleinen Kinderzimmer-Fundstücken zusammenzustellen, gestaltet als Scrapbook. Dazu fotografiere und bildbearbeite ich gerade diverse Texturen, Spielsachen, Hefte, Papiere etc., um sie dann später zu einer kindgerechten Bildcollage zusammenzufügen. Ein erster Eindruck ist hier zu sehen:



Donnerstag, 10. April 2014

Eine kleine Tischlampe aufgepimpt

Ich muss mir zwingend angewöhnen Vorher-Nachher-Bilder zu machen, denn leider sieht nun niemand mehr, wie farblos diese kleine Schirmlampe vorher war. 
Kurz beschrieben: Sie war blau. Einfach nur blau, oben und unten - also Schirm und Fuß im gleichen mittelblauen Farbton. Dezent, zurückhaltend und gänzlich uninteressant, wie ich fand. Weshalb ich wohl auch nur 1 Euro in ebay dafür zahlen musste, denn niemand anderes hatte auf sie geboten. Also habe ich versucht, etwas Neues (ich hoffe Besseres) daraus zu machen.
Den Schirm habe ich in relativ zeitraubender Kleinarbeit in Serviettentechnik beklebt. Nach dem Trocknen habe ich dann einige Konturen mit einem weißen Lackmalstift nachgezogen und betont. Blieb noch der blaue Kugelfuß, der danach so gar nicht mehr zum Lampenschirm passte. 
Da ich neulich einen großen Pouf aus Textilgarn und Juteschnur gehäkelt hatte, war noch recht viel von dem Bindfaden übrig. Also habe ich mal wieder, statt meines geliebten Fernseh-Couchschlafs, ein paar Häkelstunden vorm TV eingelegt und dem Lampenfuß einen kleinen Overall gehäkelt. 
Nun ist sie endlich fertig und sieht so aus:





Wer Blumenmuster und Landhauslook mag, könnte damit recht glücklich werden, meine ich.

Osterteller mit Vogel

Ostern naht - und somit auch die entsprechende Deko. Da inzwischen zwei meiner selbst gestalteten Osterteller gekauft wurden, habe ich mich daran gemacht und zwei weitere Kreationen geschaffen. Dieses Mal ohne handgemalte Beschriftung, denn die Porzellanmalerei auf den Kuchenplatten ist völlig ausreichend. Aber dafür sind Vögel dazugekommen...

Ich hatte schon vor geraumer Zeit einige Porzellanfiguren ersteigert, da ich damit eigentlich Vogelfutterteller und Vogeltränken gestalten wollte. Aber dann sah ich täglich die Nachbarskatze über unser Grundstück tigern und mich beschlich die furchtbare Ahnung, dass sie das Leben unserer gefiederten Freunde sehr verkürzen würde, wenn sie diese quasi auf dem Präsentierteller serviert bekäme. Soll heißen - einen Teller oder eine Schale dekorativ im Beet, auf dem Rasen oder auf einem Baumstumpf zu platzieren käme für eine Katze einer Einladung zum Mittagessen gleich. Und eine andere Möglichkeit der Positionierung meines geplanten Vogelcaterings habe ich noch nicht gefunden. Bis jetzt noch nicht - ich arbeite gedanklich noch daran.
Aber so lange nutze ich meine Porzellanfiguren für weitere Neuschöpfungen, und gerade jetzt zu Ostern bietet sich da ein weites Feld an Naschi-Dekoration.
Hier die Fotos dazu:





Und weil ich gerade so schön am Fotografieren war, wurde schnell noch eine "alte" Etagere österlich dekoriert:




Seltsamerweise erlagen Häschen, Marienkäfer und Eier während des Fotografierens einem unerklärlichen Schwund... ich konnte irgendwie nur noch einige wenige finden, um sie in Schublade zurückzulegen...

Freitag, 4. April 2014

Flaschenhalsgarderobe, Kleiderhaken aus Tierfiguren, Bügel aus Stuhllehnen

Noch mehr Schönes konnte man auf Gut Karlshöhe entdecken, und zwar im Bistrobereich.
Ich liebe solche Upcycling-Ideen und bin selbst ständig dabei, den einen oder anderen Gegenstand in meiner Umgebung umzumodeln.

Hier die Bügel:



Und die Tiergarderobe:




Als Letztes die Flaschenhalsgarderobe - wie wurden die Hälse wohl befestigt?


Blumentöpfe an der Stange, Insektenhotel, Vogelscheuchen, Blumen in der Milchkanne

Letzten Dienstag wurde Kindergeburtstag auf Gut Karlshöhe gefeiert. Es ist immer wieder schön, dort mal ein wenig herumzuspazieren. Hier ein Auszug aus der Website: "Gut Karlshöhe ist ein Projekt der Hamburger Klimaschutzstiftung. Die politisch unabhängige Stiftung will den Hamburgern Verständnis für die Natur nahe bringen und ihnen praktische Lösungen für den Klimaschutz an die Hand geben. ... Neun Hektar Natur pur und das mitten in der Großstadt! " 
Das stimmt! Wunderbare Umgebung, frei herumlaufende Hühner, die sich einem selbstbewusst in den Weg stellten und ein Gutsgelände voller netter Überraschungen. Ein paar davon gibt's hier zu sehen:

Die Blumentopfstange
Dies wird eines meiner nächsten Gartenprojekte
 Und dies ein sehr schön organisch gestaltetes Insektenhotel:



Herr und Frau Vogelscheuche:



 Die Milchkannenblumen:






Dienstag, 1. April 2014

Boshi aus Restwolle gehäkelt

Nun ist meine Boshi Mütze fertig geworden. Aus dicker Wolle bunt geringelt mit Nadelstärke 10 zügig durchgehäkelt. Fernsehen wurde so zum Hörspiel für mich, aber endlich mal kein vorzeitiger Couchschlaf vorm TV. 
Habe die Mütze dann hinten in 2 Falten gelegt und diese festgenäht, damit das Mützenende nicht ständig so seltsam auf und ab wippt beim Gehen. Jetzt ist es eine knuffige Hippiemütze geworden - und so gar nicht mehr zur Jahreszeit passend. Aber für den einen oder anderen Strandspaziergang bei norddeutschem Schmuddelwetter wird sie sicher schon mal zum Einsatz kommen.

Habe jetzt auch gleich mal mein Profilbild geändert - ein "Selfie" mit Boshi schwarz-weiß...




Montag, 24. März 2014

Musik am Spieß

Gestern hatte mein Sohn an einem kleinen Klavierkonzert in der Musikschule Bergstedt teilgenommen. Am Ende gab's leckere Naschis und Getränke im Foyer, wo ich dieses kleine Kunstwerk namens "Musik am Spieß" entdeckte.

Wahrscheinlich durchläuft einige Musikfreunde bei diesem Anblick ein heißer Schreck, aber ich denke, da es - wie erwähnt - in einer Musikschule steht, werden die dort genau wissen, was sie getan haben...





Freitag, 21. März 2014

Hasenbilder als Motivstab, Osteranhänger oder als Beileger zum Osternest

Vor einigen Wochen hatte ich mir einen Motivstanzer gekauft, weil ich der irrigen Annahme war, dass man damit auch mittig Kreise aus einem Papier stanzen könnte. Wie naiv! Diese Geräte können tatsächlich nur im Randbereich stanzen, weil natürlich der Hebelarm im Weg ist, an dem unweigerlich das Papier anstößt. 

Aber dann:

Zu meiner übergroßen Freude schenkte man mir im KWP-Baumarkt hier in der Nähe 3 Tapeten-Musterbücher. Ein Traum! Ich liebe peppige Muster und kann jetzt meine 1000 Ideen verwirklichen, was ich wann womit bekleben möchte - hach ja...

Hier ist schon mal ein erstes Werk, das ich mit einer Tapetenserie aus einem der Bücher gestaltet habe. Ein Lampengestell, gerettet aus dem uns gegenüberliegenden Abbruchhaus, wurde von mir vollflächig neu beklebt...




Aber das wollte ich eigentlich gar nicht schreiben - sondern vielmehr über die besagten Ostermotiv-Stäbe aus der Überschrift. Mit dem tollen Stanzer schnitt ich also viele Kreise aus den restlichen Tapetenschnipseln, klebte sie doppelseitig zusammen und versah sie dann mit den unterschiedlichsten Hasenbildern. Diese hatte ich vorher aus dem Internet geholt, per Bildbearbeitung grafisch verändert und aufgepeppt und dann schwarz-weiß auf farbiges Papier kopiert. Pflanzstäbe gekauft und oben eingenutet (nächstes Mal Pflaster bereitlegen), die Hasensticker eingefügt - und Voilà - so sehen sie aus:







Immer mit dem Kopf durch die Wand - ausrangierte Tierfiguren werden zu Magneten

Nein, ich habe nicht die guten und teuren Schlaich-Tiere dafür genommen, sondern China-Importe, die nun wirklich niemand mehr haben möchte. Auch wir hatten sie seinerzeit bereits "geerbt", bzw. für eine paar Cent auf dem Flohmarkt erstanden.

Nun sieht man diesen lustigen Vorder- und Hinterteilen die ganze Arbeit gar nicht mehr an - das ist ja meistens so, wenn Dinge dann endlich mal fix und fertig vor einem stehen und einfach nur nett aussehen.

Es war eine ziemliche Fummelei. Ich musste sie (in Ermangelung einer gut ausgerüsteten Modellbauwerkstatt) erstmal per Hand zersägen. Die ausgefransten Sägekanten glatt schmirgeln und in die Schnittflächen eine kleine Kuhle für die zu versenkenden Magnete bohren. Als nächstes habe ich die Tierhälften mit Sprühfarbe lackiert, was leider mehrfach wiederholt werden musste, damit die Farbe deckte. Als Letztes habe ich dann die kleinen, flachen und überaus starken Neodym-Magnete in die Kuhlen geklebt. 
Hätte mich dabei jemand gefilmt, wäre das garantiert ein Renner auf YouTube geworden. Diese Minischeibchen besitzen eine so dermaßen starke Magnetkraft, dass sie, wenn man nicht aufpasst, kurzerhand über den Tisch flitzen, um sich an irgendetwas Magnetisches zu docken, von dem man nicht im Entferntesten geahnt hatte, dass es aus Metall ist. Möglichst bereits mit dem (superklebenden!) Zweikomponentenkleber versehen und deshalb auch noch alles einsauend, was im Weg liegt. Dieses Spiel wiederholte sich ein paar Mal - scheinbar wurde ich aus Schaden irgendwie nicht klug.

Ich habe es dann schlussendlich doch noch geschafft, diese Tierchen fertigzustellen, wie man sieht, und nun sehen sie ganz putzig aus und warten im Shop auf Käufer, die das genauso sehen.





Freitag, 14. März 2014

Brotgesicht

Schrieb ich schon, dass Schulferien sind?

Mein Sohn kam aus der Ferienbetreuung - nach meinem wunderbaren Stadtparkspaziergang. Er war mit seiner Gruppe bei Brunckhorst, dem Schulcaterer, der eigentlich aus dem Eventcateringbereich kommt und inzwischen auch Schulen und Kitas versorgt. www.brunckhorst-catering.de/schulenundkitas

Von dort brachte er dieses super Brotgesicht mit, das allerdings unter Androhung von Extremheulen NICHT gegessen werden durfte, weil es eindeutig in die Kategorie "Kunst" eingegliedert wurde.

Man beachte die zarten Rübenschnurrhaare und -augenbrauen.
Leider gab es neben der Ess-Kunst, die die Kinder nicht verspeisen sondern mitnehmen wollten, kein wirkliches Essen beim Caterer (grummel...), so dass ich mal eben ganz schnell ein deftiges Nachmittagsessen zaubern musste. Fensterputzen musste also warten...

Mittwochs im Park

Ferien auch für Mama. Soll heißen, das Kind ist in der Ferienbetreuung, und ich treffe mich mit einem alten Freund zum Spazierengehen im Stadtpark. Dieses tolle Vorfrühlingswetter und die freie Zeit mussten dringend noch ausgenutzt werden. Nachdem wir jeder eine völlig überteuerte Mini-Quiche in der ansonsten sehr schönen, neu eröffneten (alten) Trinkhalle www.trinkhalle-hamburg.de verspeist hatten, wanderten wir umher im guten, alten Stadtpark - der dieses Jahr übrigens sein 100jähriges Bestehen feiert. 

Restaurierte Trinkhalle von 1916 - wunderbar gelegen - "noch" ein Geheimtipp!

Und schnell zwei meiner geliebten Schattenbilder geschossen:





Dann weiter Richtung Planetarium - immer wieder auf's Neue ein toller Anblick...



Danach dann ab nach Hause und Fenster putzen :-((

Holzgesichter im Wildpark

Wie schon erwähnt - es sind Schulferien. Heute ging es also in den Wildpark Schwarze Berge www.wildpark-schwarze-berge.de. 
Neben ganz vielen Tieren (Wildpark, nicht wahr) entdeckte ich unter anderem diese handgeschnitzten Holzgesichter in der Kunsthandwerkerhalle. Eine hohe Kunst des Holzbildhauers - Verneigung meinerseits!




Beim Montagsspaziergang entdeckt

Das Kind hat Ferien und Oma und Opa in Kiel wurden besucht. Und weil das Wetter sonnig war und man das leckere Mittagessen verdauen musste, ging's ab in's Wisentgehege - Tiere gucken und Spaß haben mit Mama (also mir) und Oma.
Und ganz nebenbei entdeckten wir diesen schönen Baumstammstuhl: